Donnerstag, 19. Juli 2012

GRENZPOLIZEI / KVP Gefreiter Ausgeh, Dienstuniform 1952 - 57

Dienst - / Ausgehuniform für einen Gefreiten der Grenzpolizei / KVP 1952 - 58. Dieser Schnitt wurde bei der kasernieren Volkspolizei bis 1956, bei der Grenzpolizei bis 1957/58 getragen. Diesem folgten, auf Grund der Ähnlichkeit zu russischen Uniformen in Farbe und Schnitt, dann wieder Vier-Taschen-Röcke nach traditionellem Muster. Dieser sehr grobe, filzige Stoff wurde noch bis 1989/90 für Mannschaftsuniformen der NVA verwendet.
Hierzu wurde die Schirmmütze, mit hellgrünem Bund, 30mm großer Metallkokarde in schwarz-rot-gold, sowie Lackband für Mannschaften getragen.
Zur Dienstuniform wurden Stiefel, zum Ausgang Halbschuhe getragen


Bei den Mannschaftsdienstgraden wurden bei den Kragenspiegeln zur Dienst - oder zur Ausgehuniform keine Unterschiede gemacht. Lediglich die Spiegel der Mäntel waren etwas länger. Die goldfarbenen, gekörnten Knöpfe ohne Rand wurden ab 1958 durch silberfarbene, mit Rand, gleich denen der NVA, getauscht. Im ersten Jahr nach Änderung des Schnittes, 1957/58 wurden noch goldfarbene Knöpfe verwendet.
Eine Kragenlitze wurde auch bei Unteroffizieren nicht angelegt. Dies erfolgte erst um 1962, als die Grenzpolizei militärisch umstruckturiert, und in das Ministerium für Nationale Verteidigung eingegliedert wurde.

Detail der Brusttaschenklappe.

Besfestigungslöcher für die Schulterklappen.

Unterseite des Stehkragens. Teilweise kommen auch Muster mit filziger Unterseite, sowie auf zwei Haken geschlossene Kragen vor.

Detailansicht der Ärmel. Dieses Verschlusssystem wurde Anfangs noch bei Dienstuniformen der NVA M56, bis etwa 1958/59 verwendet.

Innenansicht der Jacke mit Stempelungen

Hose lang, mit Uhrentasche, Bundverstellschnalle und Bundverschluss, welcher noch auf zwei über einander angebrachten Knöpfen zu schließen ist. Diese Art wurde etwa bis 1959/60 hergestellt. Danach wurde auf einen Verschlussknopf verzichtet und die Uhrentasche verlor ihre Patte.

Stempelung aus dem Jahr 1956, hier KVP

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